Meine persönliche Geschichte beginnt am 25. Mai 1994, irgendwo in einem kleinen weissen Raum des Kantonsspitals Winterthur. In aller Herrgottsfrühe erblicke ich das Licht der Welt. Der Stadt Winterthur sollte ich über die kommenden Jahre treu bleiben – dem Hang früh aufzustehen hingegen nicht. 

Lesen lerne ich im malerischen Entenhausen. Okay zugegeben, das war jetzt vielleicht etwas überspitzt formuliert. Doch die Geschichten von Micky Maus, Donald Duck und Co. sind in meiner Kindergartenzeit ein stetiger Begleiter und der Beginn einer wunderschönen Liaison mit der Sprache. Nicht umsonst sagte der Pulizer-Preisträger Art Spiegelmann einst: «comics are a gateway drug to litracy». Mit der Zeit weichen die lustigen Taschenbücher den nicht weniger lustigen Kinderromanen. Allen voran die Bücher rund um die Wilden Kerle verschlinge ich mit grosser Lesefreude. 

Dies bringt mich zu meiner zweiten grossen Leidenschaft: dem Fussball! Seit ich laufen kann, war nichts, das auch nur annähernd einem Fussball gleich kam, vor mir sicher. Dosen, Steine, kleine Äste und selbstverständlich auch Bälle – ich habe nach allem, was einigermassen rollte, getreten. Auch heute noch liebe ich nichts mehr, als auf dem saftigen Grün gegen das runde Leder zu kicken. 

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